Netzwerk der Biostädte - Ökologische Veranstaltungsverpflegung
Stadt Bonn
Kategorie:
Biologische Vielfalt in der Landwirtschaft
Schlagworte:
Netzwerk der Bio-Städte, Ökolandbau, Bio-Lebensmittel, Märkte, Regionale Vermarktung, Ökomarkt
Partner:
Netzwerkt der Bio-Städte
Kontakt:
Bundesstadt Bonn
Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda
Bio-Stadt Bonn
Frau Dr. Darya Hirsch
Pressemitteilung zum Thema
Netzwerk der Biostädte
Im Jahr 2018 hat der Rat der Bundesstadt Bonn einstimmig entschieden, dass die Stadt eine Mitgliedschaft im Netzwerk Bio-Städte, -Gemeinden und -Landkreise (Netzwerk der Biostädte) anstrebt. Seit Februar 2019 ist die Bundesstadt Bonn Mitglied im Netzwerk Bio-Städte.
Ziel des Netzwerks ist es, den Ökolandbau, die Weiterverarbeitung und die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen und regionaler Wertschöpfung zu fördern. Hierzu gehört auch die Bevorzugung von Bio-Lebensmitteln in öffentlichen Einrichtungen, bei Veranstaltungen und Märkten sowie bei der Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen. Der ökologische Landbau schont Böden, sorgt für weniger belastetes Abwasser, fördert die Artenvielfalt und trägt dazu bei, unser Klima zu schonen.
Mehr Bio in Bonner Kindereinrichtungen
In Bonn werden seit 2018 im Rahmen der Vergabeverfahren für die Mittagsverpflegung in Schulen und KiTas bestimmte Qualitätsmerkmale berücksichtigt. Beispielsweise stammen die Lebensmittel (bezogen auf den Gesamtwareneinsatz) im ersten Vertragsjahr zu mindestens 10 % und im zweiten Vertragsjahr zu mindestens 20% aus biologischer Landwirtschaft. Saisonale Produkte sollen in allen Bereichen mindestens 20% erreichen. Aus dem internationalen Warensortiment sollen möglichst fair gehandelte Produkte verwendet werden. Fisch bzw. Fischprodukte stammen aus zertifizierter nachhaltiger Fischerei (z.B. Naturland- oder MSC-Siegel).
Mehr Bio in öffentlicher Beschaffung
Zur Unterstützung der Vermarktung regionaler und biologischer Lebensmittel durch die Bundesstadt Bonn werden bei einigen Veranstaltungen ortsansässige bzw. regionale Naturkostläden und Biohöfe oder Bio-Gastronomen für das Catering beauftragt. Bei der Verpflegung stammen Weine und Bier aus regionaler Herkunft und der ausgeschenkte Apfelsaft ist aus eigener Erzeugung (Streuobstwiesen/Stadtförsterei Bonn).
Seit 1998 findet ein wöchentlicher Ökomarkt auf dem Martinsplatz in Bonn sowie seit 2001 auf dem Moltkeplatz in Bonn-Bad Godesberg statt. Der Veranstalter beider Märkte ist eine Firma aus dem Umkreis.